Reisebericht einer Schottland-Tour Europa-Tour mit dem Wohnmobil

31 Juli, 2011

30.07. Nach Hause

Wir starten aus Kiel und es geht Richtung Heimat. Obwohl heute der Hauptreisetag ist kommen wir super durch. Sogar am Elbtunnel müssen wir nicht warten. Ich setze Jan zu Hause ab und fahre Heim nach Bielefeld.

29 Juli, 2011

29.07. Kiel

Wir verlassen Dänemark. Es geht Richtung Deutschland. Die dänischen Straßen sind proppe voll und kommen daher nur sehr langsam vorran. In Deutschland machen wir noch einen kleinen Abstecher in Kiel und besuchen dort noch einen Freund.

28 Juli, 2011

28.07. København ( www.kk.dk )

Wir erreichen die Hauptstadt Dänemarks über die Brücke. Leider ist auch hier der stadtnahe Stellplatz total überfüllt. Wir weichen auf den Campingplatz aus, der zu unserer Überraschung doch noch recht zentral ist. Wir können ohne Probleme die City per Bus erreichen und werden mal spontan von der Stadt überwältigt...
Nach einem Bummel durch die riesige Stadt kehren wir im Brewpub ( www.brewpub.dk ) ein. Dort gibt es nicht nur sehr würziges selbst gebrautes Bier sondern auch einen für unseren Geschmak sehr kleinen Snack. Der riesige Pub am Rathaus wird bis auf einen kurze Snack unser Ziel für den restlichen Abend. Dort gibt es erst Livemusik bis 23 Uhr bis dann der DJ die Tanzfläche rockt. Wir dürfen noch das Balzverhalten der Dänen beobachten bis wir spät Abends dann nicht den Bus nehmen. Irgendwie kam der Nachtbus nicht und wir wollten schnell nach Hause also muss mal wieder ein Taxi her...




27.07. Durch Schweden

Nachdem wir mit Stockholm durchz sind müssen wir nur noch durch Schweden. Wir nehmen Kurs auf Dänemark und versuchen auf der Fahrt dem Land noch was positives Abzugewinnen. In Dänemark werden wir noch Københaven einen Besuch abstatten und somit die sechste und letzte Hauptstadt dieser Reise besuchen. In Schweden finden wir noch einen schönen See der zum verweilen für die Nacht einläd.

26.07. Stockholm

Unser anvisierter Stellplatz war zu unserer Überraschung schon komplett belegt. So mussten wir notgedrungen einen "naheliegenden" Campingplatz aufsuchen. Der Grill am Platz hat es so gerade geschafft uns vor der Verhungerung zu retten - mehr aber auch nicht! Danach setzen wir mit dem Taxi nach Stockholm über. Es hat leider nur für die schlechteste Hauptstadt unserer Tour gereicht. Wir sind nicht mit den Leuten und der Stadt warm geworden. Eine völlig verkorkste Taxirückfahrt rundet unseren Stockholmtripp ab.

26 Juli, 2011

26.07. Nach Schweden

Heute unendlich früh morgens müssen wir auf die Fähre nach Schweden. Scheinbar habe ich der Dame am Fährterminal ein so bezauberndes Lächeln geschenkt, dass wir zu unser Überraschung eine Außenkabine am oberen Ende des Schiffes bekommen haben. Das Schiff quält sich langsam durch die Schäreninseln, die von Boot viel besser aussehen "als wie" vom WoMo. Während Jan das Sonnendeck unterhählt lege ich mich in unsere Premiumkabine zum Schlafen. Nach über 11 Stunden fahrt erreichen wir sicher das schwedische Ufer.


25.07. Turku

Abends geht es in die europäische Kulturhauptstadt Turku. Trotz der 200.000 Einwohner wirkt das Städtchen sehr verschlafen. Wir können ohne schlechtes Gewissen den letzten Bus um 23:30 Uhr zurück zum WoMo nehmen.


25 Juli, 2011

25.07. Scherenringstraße

Heute geht es an der Scherenküste entlang. Dort betreiben wir etwas Inselhopping. Die gelben Fähren sind zu unserer Überraschung kostenlos.



24.07. Tortur nach Turkur

Unsere Reise führt uns heute erst weiter nach Norden durch das Seenfinnand, bevor wir durch Zufall auf das Internet stoßen. Das Internets offenbart uns, dass es keine Fähre mehr nach Schweden gibt, oder wir technisch nicht in der Lage sind diese zu buchen. Die einzige Lösung scheint nach Turkur zu gurken ( 255 km ) um dort am Fährterminal noch in diesem Leben per Fähre aus Finnland zu gelangen. Leider bleibt sehr wenig Zeit für dieses Unterfangen. Der Sven an sich ist ja nicht der limitierende Faktor, aber mehrere erfolglose Tankstopps und viele Leichenfahrzeuge ( schlafende beige Armada ) lassen uns erst um 20:20 Uhr ( 5 min nach offiziellem Schalterschluss ) im Terminal aufschlagen. Dort können wir sogar noch eine Fahrt nach Stockholm für Dienstag morgens buchen. Nach dieser Erleichterung machen wir uns auf den Weg in den Ort Ruissalo um den dortigen Campingplatz zu besuchen. Es wird noch gegrillt und eine Runde um den riesen großen Platz gedreht bevor wir ruhig den Abend ausklingen lassen.


24 Juli, 2011

23.07. Seenfinnland

Wir werden durch Starkregen und Gewitter geweckt und brechen gegen Mittag in Richtung Norden auf. Unser Ziel für heute ist der Päijänne See. Auf dem Weg dorthin lädt der örtliche See bei Lahti zum verweilen ein. Am Ziel angekommen unternehmen wir noch eine Wanderung bei jetzt abgekühlten Temperaturen.

22 Juli, 2011

22.07. Helsinki

Eine leichte Abkühlung auf 30°C ist zu verzeichnen...

Wir entscheiden uns für den Parkplatz am Olympia-Park. Von dort aus ist es ein angenehmer Fussmarsch in die Stadt. Als Erstes steuern wir das Zetor an. Dort gibt es Rentiergeschnetzeltes im schrägen Kaurismäki-Amiente. Danach erkunden wir die Stadt und besichtigen die archaische Felsenkirche von außen. Unser Stadtrundgang in der heißen Abendsonne kostet uns die letzten Kraftreserven, so dass wir unsere Kohlenhydratespeicher mit einer Kalthopfenschorle auffüllen müssen. Es beginnt ein munteres Barhopping bei dem wir von den Finnen freundlich aufgenommen und unterstützt werden. Der ökonomische Irrsinn sich für ein Getränk militärisch in Reih und Glied für eine Ewigkeit einzuordnen und dafür ca 1 Fantastillionen EUR auszugeben, nur um danach festzustellen, dass wir nicht Anteilseigner der örtlichen Kneipenszene geworden sind, führt uns in den finanziellen Ruin. Der Abend klingt sehr früh im Apollo Live Club ( www.apolloliveclub.fi ) aus. Peter Zwegart steht auch schon mit seinem Flippchart mit den Einnahen und Ausgaben am WoMo bereit.


22.07. Fähre

Wir sind gerade auf die Fähre ( Superstar ) nach Helsinki gefahren und freuen uns der Gluthitze von Tallinn zu entkommen. Die letzten zwei Tage waren hier über 35 ° C. Wir hoffen auf leichte Abkühlung in Finnland...


20.07. Bis nach Tallinn

Der Weg zum nördlichsten Zipfel Estlands ist für diesen Tag unser erstes Etappenziel. Dort angekommen wird die Badebuxe (BB) ausgepackt und in den Tiefen der Ostsee geschwommen. Leider läd der Platz nicht zum verweilen ein, weil ca. 1 Fantastillion Stechfliegen auf der Jagt nach unserem frischen Blut sind. Somit nehmen wir Kurs auf den hochsten Wasserfalls Estlands. Genau dort muss na klar auch heute das Treffen der Cabriofreunde (Besser betuchte Snobs) statt finden. Um die Katastrophe perfekt zu machen trifft Jan doch glatt einen Käfer aus WAF. Dies veranlässt uns zur Flucht. Ein nahe gelegender See bringt nochmals eine willkommende Abkühlung. Da der Müllcontainer hier anscheinend das letzte Mal zur Wende geleert wurde müssen wir auch diesen Platz verlassen. Wir nehmen Kurs auf Tallinn. Mit dem letzten Tröpfen Diesel kommen wir auch trotz Jans panischen Blicken auf die Tankuhr an. In Tallinn stellen wir uns am Yachthafen auf dem Stellplatz und grillen zur Abwechelung mal wieder...